Begeistert für den PistenBully

Michael Bublitz ist im Oktober nach drei Jahren als ep Konstruktionsingenieur im Team "Ketten, Rahmen und Laufwerk" fest zu PistenBully gewechselt. Weil er sich bei ep sehr wohlgefühlt hat, möchte er dazu betragen, dass künftig weitere Fachleute auf diesem Weg ihren Traumjob bei PistenBully finden!

Michael Bublitz

Begeistert für den PistenBully:

Michael Bublitz mit PistenBully

2019 ist Konstruktionsingenieur Michael Bublitz für ep im Team „Ketten, Rahmen und Laufwerk“ bei PistenBully in Laupheim gestartet. Von Anfang an faszinieren ihn Technik und Variabilität der Ketten. Das gilt etwa für die Kombikette, deren Stege hauptsächlich in Alu gefertigt und mit verschleißfestem Stahl belegt sind: „Die Kombikette eignet sich für härtere Bedingungen, ist besonders haltbar, steigfähig und wendig – super für den Einsatz am Berg und im Schnee.“ PistenBullys seien in jeder Hinsicht fantastische Fahrzeuge: mit möglichst geringem Eigengewicht, viel Power und hohem Drehmoment: „Aber erst die passende Kette bringt ihre Kraft und Performance perfekt auf die Piste!“ 

Ingenieursalltag in Laupheim

Dabei fahren PistenBullys unter schwierigen Bedingungen: häufig über große Steine, immer wieder ist das Drehen des Fahrzeugs auf der Stelle nicht zu vermeiden – etwa an Ziehwegen. Dann bewegt sich eine Kette vor-, die andere rückwärts, für beide ist es eine Strapaze. „Wie oft dieses Manöver vorkommt, ist auch fahrerabhängig“, so Michael Bublitz. 
Seit drei Jahren trägt er nun zu ausgereiften Lösungen bei. Im Alltag zählen klassische Konstrukteurstätigkeiten: CAD-Konstruktion, Zeichnungserstellung, Stücklistenpflege, Änderungsmitteilungen. Er spricht mit der Kettenfertigung einerseits, Lieferanten andererseits, begleitet die Fertigung von Prototypen, schreibt Versandanweisungen und überwacht den Versand im Einzelfall: damit die nur an der Nummer unterscheidbaren Teile richtig kombiniert auf den Weg gehen. 
 

Das wirkliche PistenBully-Leben
Im Skigebiet nehmen er und seine Kollegen die Prototypen wieder in Empfang. Denn erst der Umgang mit den Testketten spiegelt das tatsächliche Leben wider... Aus der FEM-Berechnung lässt sich die Krafteinwirkung nur unzureichend ableiten, die korrekte Simulation der Kettenbelastung am PC ist daher fast nicht möglich. 
Vor Ort helfen die Laupheimer zunächst beim Aufziehen der Kette. Über eine Tonne schwer, wird sie per Radlader oder Kran ausgerollt und das Fahrzeug so darauf platziert, dass das Antriebsrad der Hinterachse in den Spurbügel greift und das Spannrad in der Spur läuft. Das Verbinden der zueinander gehörigen Kettenbandglieder vermittelt ein Gespür für die Montagefreundlichkeit. Banddicke und Lösemoment werden gemessen, ebenso die Position des idealerweise geradeaus gerichteten Schlosses. Alles wird dokumentiert.

 

Bis zu 80 % Steigung
„Zu den wichtigsten Qualitätskriterien zählen Haltbarkeit und Funktion, Steigfähigkeit und Montagefreundlichkeit“, so Bublitz. 7-Band-Ketten sind steigfähiger, 6-Band-Ketten drehfreudiger. Die Teams fahren mit, prüfen das Einsinkverhalten der Testkette, ihr Verhalten im Hang und nutzen den „Popometer“, um Optimierungsansätze zu finden. „Schwindelfrei sollte man schon sein – wir testen die PistenBullys bei bis zu 80 % Steigung.“ Danach wird die Kette auf Verschleißspuren und eventuelle Langlöcher geprüft: sie wären ein Zeichen für das Verrutschen des Kettenbands im Betrieb. Für die Ingenieure dauert ein Testeinsatz bis zu drei Tage, danach dokumentieren die Anwender ihre Erfahrungen selbst. Das Serienprodukt muss in jedem Fall passen: Trotz aller Belastung gibt’s auf PistenBully-Ketten eine Garantie von 3.000 Betriebsstunden bzw. zwei Jahre.  
 

Ehrgeiz und Zusammenhalt 
Der Weg zu Optimierungen oder Neuentwicklungen beginnt meist vertriebsseitig oder im Konstruktionsteam: „Wenn wir im Einsatz spüren, was man besser machen könnte, lässt uns Ingenieuren das keine Ruhe.“ Dann geht’s in Laupheim wieder ans Vorausdenken, Rechnen, Zeichnen, Konstruieren, „bis wir den Anwendern vor Ort die nächste Innovation präsentieren und sie dafür fast immer auch begeistern können!“ 
 

Der Weg zum sicheren Cobot

Marco Günther mit Cobot

Collaborative Robots (Cobots) sind Roboter, die für die Mensch-Roboter-Interaktion in gemeinsamen Arbeitsbereichen ausgelegt sind. Neben der einfachen
Bedienbarkeit und der korrekten Ausführung programmierter Arbeitsschritte kommt eine notwendige
Eigenschaft hinzu: Sie dürfen Menschen in ihrer Umgebung nicht verletzen. Marco Günther, ep Informatiker, ist seit Februar
222 Teil eines Teams, das für die funktionale Sicherheit neuer Cobots mittels Sensoren und aufwendiger Software zuständig ist.

Text: Annette Schlenker
Foto: Rampant Pictures
aus dem ep Magazin #21

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